Golf & Fitness

Golf & Fitness

 

Dass Golf grundsätzlich gesund ist, dem widerspricht bestimmt keiner. Zumindest keiner, der diesen Sport kennt:

Golf ist Sport an der frischen Luft, die Spieler benötigen für eine Golfrunde drei bis fünf Stunden und legen dabei bis zu neun Kilometer zurück. Weil man sich bei einer Golfrunde teilweise in hügeligem Gelände bewegt und auch einige Kilos an Ausrüstung mitschleppt, kommt der Kreislauf ordentlich auf Touren. Eine Pulsfrequenz mit bis zu 150 Schlägen pro Minute sind keine Seltenheit. Mehr als 100 Muskeln sind im Einsatz, die die Fettverbrennung fördern, mit dem Effekt, dass auf einer Runde bis zu 1.200 Kalorien verbrannt werden.

Für ein gutes Golfspiel braucht es eine Vielzahl an körperlichen Fähigkeiten:
Zum einen wäre da eine gute Kondition. Ohne eine entsprechende Herzkreislauffunktion werden Golfer mit zunehmender Dauer der Runde müde und es fehlt am Ende an der notwendigen Präzision.

Genauso wichtig ist Beweglichkeit. Jede Form der Gymnastik ist also Ziel führend. Und nicht zuletzt ist Muskulatur ein Erfolgsfaktor für Golfer, um bessere Längen mit Hölzern und Eisen zu erzielen. Gerade der Rücken und die Körpermitte müssen stark sein, zum einen, um den Ball weit zu schlagen, zum anderen, um Verletzungen vorzubeugen. Hinzu kommen Übungen für die Balance und eine bessere Augen-Hand Koordination. Profispieler sind daher heutzutage überwiegend Athleten, die sich viele Stunden im Fitnessstudio aufhalten.

Ich als Golflehrer habe nicht die Zeit (und ehrlich gesagt auch nicht die Muße!), in diesen Bereich genügend zu investieren.

Als ich daher das erste Mal von EMS-Training hörte, wusste ich sofort, dass es sich dabei um ein auf mich passendes „Ergänzungstraining“ zum Golfen handeln könnte. Wenn man sich die Golfbewegung anschaut (und ja, jeder Schwung ist anders, aber gemeinsam haben wir alle, dass wir ausholen und dann nach dem Ball schlagen…), so ist diese Bewegung augenscheinlich einseitig- als Rechtshänder schwinge ich i.d.R. rechts herum und als Linkshänder linksherum. Und das jedesmal. Viele hunderte oder tausende Male.

Davon, dieses ungesund zu nennen, bin ich meilenweit entfernt. Aber es ist einseitig. Es könnten also muskuläre Dysbalancen auftreten. Beim EMS-Training wird diesen gezielt entgegen gewirkt. Besonderer Augenmerk liegt während des Trainings auch auf der Stärkung und Stabilisierung des Stütz- und Bewegungsapparates, ein enorm wichtiger Faktor für den Golfschwung, der sich im Wesentlichen aus einer Rotations- und seitlichen Translationsbewegung des Körpers zusammensetzt. Während der Einheit ist der Trainer immer bei einem, es handelt sich also um ein echtes 1:1 Training. Man kann nichts falsch machen, die Übungen werden vorgemacht, kontrolliert und gegebenenfalls korrigiert.

Der zeitliche Aufwand beläuft sich auf 20 Minuten/Woche (!) und ist somit absolut überschaubar. Ich selbst bin jetzt seit Juni 2017 dabei und kann berichten, dass ich schon nach 4 Wochen insgesamt etwas muskulöser geworden bin und mein Körper allgemein fester und straffer. Dazu stellte sich ziemlich bald ein deutlich besseres Körpergefühl ein. Als Rückenpatient, der seit vielen Jahren mit einem Bandscheibenvorfall lebt, fühle ich mich beim Golfen jetzt gestärkter und ich schwinge sicherer und kraftvoller durch den Ball.

Weitere Infos hier: www.concept2move.de